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Abiball am Gymnasium Kenzingen

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Abiball am Gymnasium Kenzingen

Letzten Freitag fand in der Kenzinger Üsenberghalle die feierliche Verabschiedung der diesjährigen Kenzinger Abiturientinnen und Abiturienten statt. Zahlreiche hervorragende Leistungen, darunter fünf Mal ein 1,0-Abiturschnitt, wurden mit Preisen ausgezeichnet. Der Gesamtschnitt des Jahrgangs lag bei 2,0.

Zu Beginn der Feier wandte sich Schulleiter Thilo Feucht an die Abiturientinnen und Abiturienten, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Gäste. Scherzhaft begann er diese mit dem Verweis, dass er sich die Rede mühelos mit ChatGPT, der momentan viel genutzten Künstlichen Intelligenz, hätte erstellen lassen können, machte dann aber deutlich, dass selbst denken alternativlos bleiben müsse.

Denn das zukünftige Glück der Absolventen hänge von jedem selbst, von den eigenen Entscheidungen ab. Gerade deshalb sei das an das Abimotto „Abistoteles“ angelehnte Zitat von Aristoteles, das wahre Glück sei, seinen Geist frei zu entfalten, von großer Bedeutung. Er animierte die Abiturientinnen und Abiturienten dazu, eigene Wege zu gehen, Leidenschaften zu verfolgen und dabei ihre Ideen und Gedanken als Werkzeug zu nutzen, damit sie mutig und voller Wissbegierde geistige Grenzen überschreiten. Sein besonderer Dank galt den Eltern, der Lehrerschaft, dem Hausmeister, dem Sekretariat, der Oberstufenberatung und den schulischen Mitarbeitern, die in ihrem Bereich für das Gesamtwohl der Schülerinnen und Schüler gesorgt hätten.

Diesem Dank schloss sich auch der Kenzinger Bürgermeister Guderjan an, der erneut bekräftigte, wie sehr die Stadt zu der Schulträgerschaft stehe. Sein Dank galt deshalb darüber hinaus dem Land, dem Gemeinderat und der Bürgerschaft. Ihm sei es wichtig, dass die Kinder hier in eine gute Schule gehen. Er brachte seinen Wunsch zum Ausdruck, dass die Abiturientinnen und Abiturienten die Schule in guter Erinnerung behielten, auch wenn die Pandemie die goldene Jugend der Absolventen belastet hätte.

Nach zwei stimmungsvollen Liedern der Abiband übergab die Schulleitung die Zeugnisse an die Abiturientinnen und Abiturienten. Im Anschluss daran wurden Preise für hervorragende Leistungen vergeben: Miriam Mutschler, Maxima Früh, Max Scheidel, Jan Welte und Luis Biehler erhielten einen Preis für ihre Abschlussnote von 1,0. Miriam Mutschler erhielt außerdem den Hermann-Sussann-Preis für Geschichte, den Landespreis BW für Sport, den Scheffel-Preis für Deutsch und einen Spanischpreis. Maxima Früh bekam den Mehrsprachigkeitspreis in den Modernen Fremdsprachen, Max Scheidel den Preis der Landeszentrale für Politische Bildung im Fach Gemeinschaftskunde sowie den Spanischpreis vom Deutschen Spanischverband. Jan Welte erhielt den Mathematikpreis der Deutschen Mathematikervereinigung, einen Wirtschafts- und Biologiepreis und den Physikpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Luis Biehler wurden der Otto-Dix-Preis für Bildende Kunst und ein Schulpreis für Biologie überreicht. Weitere Preise gingen an Leon Rubin (Naturwissenschaften und Mathematik, Chemie, Physik), Jannis Eschbach (Gemeinschaftskunde), Sarah Hassona (Wirtschaft), Emma Kaufmann (Sport), Marianne Linder (Sport), Fabienne Berg (Sport), Eva Hügel (Wirtschaft), Nicolas Hummel (Geschichte) und Victoria Klatt (Englisch).

Die Feier wurde abgerundet durch einen Schülertanz, den zur Tradition gewordenen Lehrertanz, Lieder der Abiband und der heiteren Abirede von Levi Schmidt und Samira Hasnoaoui. Bis tief in die Nacht feierten dann die Abiturienten ausgelassen eine Afterparty, wozu ein Hallenteil der Üsenberghalle zur Partyzone umgebaut wurde.

Bericht: PresseAG

Foto: Die Preisträger des Abiturjahrgangs 2023.