Breslauer Straße 13, 79341 Kenzingen

Mentorenprogramm

BILDUNG | VIELFALT | TRADITION

Ziele des Mentorenprogramms

  • Individuelle Beratung, Begleitung und Betreuung
  • Stärken der persönlichen Ressourcen und des Selbstvertrauens
  • Hilfestellung für den eigenen Lernweg
  • Selbständigkeit und Eigenverantwortung fördern
    • Eigene Lösungswege finden
    • Experte für das eigene Lernen
    • Verantwortung
    • Emphatie
    • Akzeptanz
    • Lösungsorientierte Gesprächsführung

     

    1. Was ist das Mentorenprogramm?

     

    Das Mentorenprogramm am Gymnasium Kenzingen ist Teil unseres umfassenden Beratungskonzepts, das sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 richtet. Im Mittelpunkt stellen wir den Lernenden (Mentee), der in individuellen Einzelgesprächen von einer Lehrkraft (Mentor) in seinem Lernprozess begleitet und beraten wird.

    In den Klassen 5 – 8 stellen wir in der Klassenlehrerstunde das soziale Lernen und das methodische Lernen in den Vordergrund (s. Sozial- und Methodencurriculum). Unsere Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, individuelle Fragen und Belange, die die Klassengemeinschaft betreffen, zu thematisieren und natürlich das Lernen am Gymnasium zu lernen.

    Ab Klasse 9 gibt es keine ausgewiesene Klassenlehrerstunde mehr. Das Klassenleitungsteam koordiniert Angelegenheiten, die die Klasse als Ganzes betreffen, sind Ansprechpartner für Eltern und Fachkollegen und kümmern sich um ggf. besondere Situationen einzelner Schülerinnen und Schüler.

    Mit dem  Mentorenprogramm in den Klassen 9 und 10 bieten wir jedem Einzelnen den nötigen zeitlichen Rahmen, um in strukturierten Einzelgesprächen das eigene Lernen zu optimieren und klarere Zielsetzungen im Hinblick auf Schule und Beruf zu entwickeln. Unsere Haltung ist geprägt von Empathie und Akzeptanz und wir gehen davon aus, dass der einzelne Schüler immer Experte für die von ihm entwickelten Lösungswege ist. Der Mentor bietet als der Erfahrenere eine lösungsorientierte Gesprächsführung an. Die Klasse 10 nimmt zwischen Mittelstufe und Kursstufe eine Scharnierfunktion ein. Auf diese Weise werden die Schülerinnen und Schüler auf das Lernen im Kurssystem vorbereitet.

     

    1. Wie ist das Mentorenprogamm organisiert?

     

    Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 geben zu Beginn des Schuljahres aus einer Liste von sich zur Verfügung stellenden Lehrkräften drei Wünsche ab. Es können, müssen aber nicht Fachlehrer des Jahrgangs sein. Lerngespräche sind natürlich jederzeit mit jedem Fachlehrer möglich, doch wollen wir im Mentorat das überfachliche Lernen akzentuieren. Der Mentor plant und strukturiert nach den Anliegen des Mentees die Gespräche. Dabei nimmt er eine empathische, akzeptierende Haltung ein und begibt sich gemeinsam mit dem Mentee auf die Suche nach Strategien und Lösungswegen. Es wird nach jedem Gespräch ein Kurzprotokoll angefertigt, das von beiden unterschrieben wird.

    Der Mentor ist zur Verschwiegenheit verpflichtet; Gesprächsprotokolle sind auf keinen Fall für andere einsehbar. Sollte eine Schullaufbahnberatung nötig sein oder weitere therapeutische Unterstützung notwendig sein, verweist der Mentor weiter an die Beratungslehrerinnen bzw. an die schulpsychologische Beratungsstelle oder andere geeignete Stellen.

    Im Laufe des Schuljahres finden in Klasse 9 vier Gespräche statt. Sie dauern ca. 10 – 20 Minuten, im Einzelfall auch länger. Das erste davon terminieren wir zentral, um in einer verlängerten großen Pause Organisatorisches in der Gesamtgruppe des Mentors besprechen zu können. Die folgenden drei Gespräche, sowie die Gespräche in Klasse 10 finden als Einzelgespräche statt.  Der Mentor hat – nach Rücksprache mit dem betroffenen Kollegen und dem Schüler – die Möglichkeit, den Mentee für ein Gespräch vom Unterricht zu befreien.

     

    Ansprechpartnerin Frau StD’in Ina Meyer; Mittelstufenleitung